Patagonien und andere Abenteuer-Reiseziel

Alles über das Patagonien Klima

Sie haben sich Patagonien als Ihr nächstes Reiseziel ausgesucht? Eine hervorragende Wahl. Vor einer Reise sollte man sich immer gut über das Wetter am Ziel informieren. Dies gilt vor allem für Patagonien, einem Ort dem nachgesagt wird, dass man dort alle vier Jahreszeiten an einem Tag erleben kann. In diesem Artikel lesen Sie alles über das Klima in Patagonien und erfahren die Dinge, die Sie vor einer Reise wissen müssen. Es ist vor allem wichtig herauszustreichen, dass es nicht ein einziges Patagonien Klima gibt. Aufgrund der Tatsache, dass die Region über eine Million Quadratkilometer in Chile und Argentinien umfasst und teilweise durch die Anden getrennt ist, weist Patagonien verschiedene Klimazonen auf. Abgesehen davon wird das Klima durch eine hohe Wechselhaftigkeit charakterisiert. Die Aussage, dass in Patagonien alle vier Jahreszeiten an einem Tag präsent sein können, ist in vieler Hinsicht richtig. 

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Die geographische Lage bestimmt das Patagonien Klima

Die Region Patagonien umfasst insgesamt 1.043.000 Quadratkilometer in Argentinien und Chile. Eine genaue geographische Begrenzung gibt es nicht, jedoch wird das Gebiet südlich des argentinischen Flusses Río Colorado und des chilenischen Flusses Río Bío Bío und nördlich der Magellanstraße als Patagonien bezeichnet. Obwohl die Inselgruppe Feuerland südlich der Magellanstraße liegt, wird sie zu Patagonien dazugezählt. Auch in diesem Fall teilen sich Argentinien und Chile das Gebiet der Inselgruppe. Im Bezug auf das Klima in Patagonien ist vor allem die Trennung durch die imposante Bergkette der Anden entscheidend.

Sie trennt das Gebiet in zwei Großlandschaften: Westpatagonien und Ostpatagonien. Westpatagonien gehört großteils zu Chile, während Ostpatagonien hauptsächlich argentinische Provinzen umfasst. Die Trennung der Gebiete durch die Anden ist die Ursache für zwei verschiedene Arten von Patagonien Klima. In Westpatagonien ist das Wetter feucht, kühl und es gibt viel Niederschlag. Im Norden ist diese Zone vom valdivianischen Regenwald geprägt. Im Gegenteil dazu ist das Klima im argentinischen Ostpatagonien trocken, da das Gebiet im Regenschatten der Anden liegt. Es kann daher als semi-arides Wüstenklima bezeichnet werden. In beiden Teilen Patagoniens ist vor allem der starke Wind vorherrschend. 

Wetter in Patagonien: Jahreszeiten und Temperaturen 

In erster Linie ist hervorzuheben, dass die Jahreszeiten in Patagonien im Vergleich zu Europa „vertauscht” sind, da Patagonien auf der Südhalbkugel liegt. Daher sind die Sommermonate von Dezember bis Februar besonders zum Wandern geeignet und der Skitourismus boomt vor allem in den Hauptmonaten des Winters Juli und August. Jedoch sind die Sommermonate nicht sonderlich warm oder heiß, wie man es sich vielleicht vorstellt. Die Durchschnittstemperatur im wärmsten Monat Januar beträgt in Patagonien trotzdem nur 11 Grad.

Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 6,5 Grad. Hier sieht man, dass es keine große Variation gibt, jedoch das kühle Klima vorherrscht. Wie bereits erwähnt, gibt es kein einheitliches Klima in Patagonien, sondern das Gebiet umfasst durch die große Fläche, die Trennung durch die Anden und die Höhenunterschiede verschiedene Klimazonen. Die einzige Gemeinsamkeit ist der starke Wind, der das ganze Jahr über in allen Zonen herrscht. Für diesen sollte man als Tourist also immer gewappnet sein. In Westpatagonien herrscht vor allem viel Niederschlag, da die Nähe zum Pazifik viel Feuchtigkeit bringt. Der Süden Westpatagoniens ist jedoch kühler als der Norden (wieder anders herum als in Europa). Daher sind Wandertouren vor allem in den Sommermonaten von Dezember bis Februar oder sogar bis März ideal, da die Tagestemperaturen auf bis circa 20 Grad steigen können und in der Nacht zumindest nicht unter Null fallen.

In Ostpatagonien ist das Klima um einiges trockener, hier kann es jedoch vor allem im Süden im Winter frieren. Schnee finden Sie hauptsächlich in Westpatagonien und vor allem im Winter, jedoch auch in Feuerland. Das Wetter und die verschiedenen Klimazonen sollten immer beachtet werden, wenn eine Reise geplant wird. Hier lesen Sie mehr über die beste Reisezeit für Patagonien. Möchten Sie eher wandern, dann ist der patagonische Sommer ideal. Sind Sie jedoch passionierte Skifahrer, dann können Sie dem europäischen Sommer entfliehen und im Juli oder August in Patagonien hervorragend Ski fahren. Eines ist jedoch immer zu bedenken: das Klima ist äußerst wechselhaft und vor allem windig, daher sollte man immer mit wind- und regenfester Kleidung ausgerüstet sein. Wanderer im Torres del Paine Nationalpark, der für sein wechselhaftes Wetter bekannt ist, berichten zum Beispiel, dass sie an einem Februartag in Patagonien Wind, Regen und gleißende Sonne erlebt haben. Patagonien ist wahrhaftig ein Ort, an dem man alle vier Jahreszeiten an einem Tag erleben kann. Wichtig ist hierfür nur die richtige Ausrüstung für das Klima in Patagonien!

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